KOP bei Coloradio

KOP war zum Gespräch ins Montagsmagazin bei coloradio eingeladen. Warum gibt es KOP, was haben wir vor? Und was passiert in Dresden an racial profiling und rassistischer Polizeigewalt? Hier klicken zum Nachhören: KOP beim Coloradio Montagsmagazin

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Veranstaltung: KOP Dresden stellt sich vor

Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt stellt sich vor:

Am Freitag, 21. Oktober 2011 um 19 Uhr
Ort: AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Str. 39

Wir wollen mit Euch über rassistische Polizeigewalt in Dresden diskutieren.
Außerdem berichten zwei Aktivist_innen von KOP Berlin über ihre Erfahrungen, rassistische Polizeigewalt, Racial Profiling und Kriminalisierung der Betroffenen.
zur Homepage von KOP-Berlin

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Rassistische Polizeigewalt stoppen!

Rassistische Polizeigewalt stoppen!

 

Es gilt eine (A-) Normalität zu durchbrechen!

Menschen, die durch bestimmte Merkmale wie Hautfarbe, Sprache oder eine andere (unterstellte) Herkunft im Brennpunkt polizeilichen Interesses stehen, erleben die immer gleichen Szenarien. Unbegründete Passkontrollen, Aggressionen der Beamten, diskriminierende Beschimpfungen und Beleidigungen, gewaltsame Festnahmen, Misshandlungen und Übergriffe.

 

Oft kommen die Fälle nicht an die Öffentlichkeit – und schon gar nicht vor Gericht. Viele Opfer sind eingeschüchtert und wagen aus Angst vor Rache oder Abschiebung nicht, die Tat anzuzeigen. Die meisten Anzeigen gegen Polizeibeamt_innen werden eingestellt. Hinzu kommt die Kriminalisierung der Opfer durch Gegenanzeigen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamt_innen oder rassistische Kriminalisierung, etwa zum „afrikanischen Drogendealer“. Ist das Opfer erfolgreich kriminalisiert, versucht die Polizei gewaltsame Übergriffe damit zu rechtfertigen. Die Betroffenen sollen dadurch vor Gericht und in der Öffentlichkeit unglaubwürdig gemacht werden.

 

Solidarität mit den Betroffenen!

Auch bei der Opferberatung der RAA Sachsen haben sich in den letzten Jahren Betroffene gemeldet. Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) Dresden will die Opfer unterstützen und das Thema rassistische Polizeigewalt öffentlich diskutieren. Wir wehren uns gegen die Kriminalisierung der Opfer und den Mythos der „bedauerlichen Einzelfälle“, wonach nur einzelne Polizist_innen als „schwarze Schafe“ gelten. Dabei ist klar, dass etwa bei der Suche nach Menschen „ohne gültige Aufenthaltserlaubnis“ nach rassistischen Merkmalen/Stereotypen kontrolliert wird.

 

Kontakt:

kopdresden(at)riseup.net

 

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