addn: Menschenjagd zum Weihnachtstag

aus einem Artikel der addn:

„Pünktlich zum ersten Weihnachtstag kam es in der Dresdner Südvorstadt einem Zeitungsbericht zufolge zu einem Großeinsatz der Bundespolizei. Dazu hatten dutzende Beamtinnen und Beamte einen Reisebus mit griechischem Kennzeichen angehalten und dessen Insassen kontrolliert. Dabei wurden nach Polizeiangaben die Personalien von insgesamt zwölf Menschen festgestellt, die vermutlich aus den Bürgerkriegsregionen Afghanistans und dem Irak stammen. Zuvor soll sechs der Insassen die Flucht gelungen sein. Noch Stunden später kreiste ein Hubschrauber über der Gegend hinter dem Hauptbahnhof, um die Bundespolizei bei ihrer Menschenjagd zu unterstützen. Begründet wurde die Aktion mit der “auffälligen Fahrweise” des “unscheinbar blau lackierten” Reisebusses. Der aus Athen kommende Bus habe nicht die direkteste Verbindung gewählt, sondern sei bereits in Heidenau von der Autobahn abgefahren, begründete Einsatzleiter Sven Jendrossek das Vorgehen.

Seit März 2011 sollen demnach “wiederholt unerlaubt eingereiste Afghanen am Hauptbahnhof Dresden festgestellt worden” sein. Polizeiliche Ermittlungen sollen dabei ergeben haben, dass “die Geschleusten mittels Reisebus von Athen/Griechenland” in “von außen verschlossen und nicht belüfteten” Hohlräumen nach Deutschland gebracht worden sind. Genaue Zahlen veröffentlichte die Bundespolizei ebenso wenig, wie Bilder der als “lebensgefährlich” eingestuften Verstecke. Stattdessen bestimmen unkritische Berichte wie in dem Artikel in der Sächsischen Zeitung die mediale Berichterstattung und unterstellen damit den Flüchtlingen indirekt eine Gefährdung der deutschen Bevölkerung. Am Hauptbahnhof in Dresden kommt es schon seit Jahren immer wieder zu “verdachtsunabhängigen” Kontrollen durch Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei. Dabei werden vor allem die Menschen kontrolliert, die nicht in das Raster des “Herkunftsdeutschen” passen.“ zum ganzen Artikel bei addn

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